USA-Südwesten 2012

Gabi & Jürgen on Tour ...

Apple & Fish

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Foto: Apple Campus in Cupertino - hier schlägt das Herz des Apfels

Diese Nacht haben wir gut geschlafen, die Zeitumstellung scheint überwunden zu sein. Kurz nach 06:00 Uhr springt Jürgen unter die Dusche, dann wird gepackt. Kurze Zeit später skypen wir noch kurz mit Vater und Mutter, checken aus und schon fahren wir Richtung Süden. San Francisco ist „unsere Stadt“; wir kommen wieder und dann bekomme ich die angemalten Ladies im Abendlicht vor die Linse - versprochen.

Nachdem mir Bärbel letzte Woche unverhofft noch die Adressen „frei Büro“ geliefert hatte, konnten wir nicht widerstehen. Unser erster Weg führt uns heute nach Los Altos in die Christ Street. Dort steht sie inmitten eines bezaubernden Wohngebietes, wie es typisch amerikanischer nicht sein könnte: die Garage, in der alles begann, in der zwei Männer einen Computer zusammenschraubten und damit in Serie gingen („most famous Garage of the world“).
Markenzeichen: ein angebissener Apfel. Die Wiege aller Macs ist hier. Ein Foto ist schnell gemacht. Uns überwältigt aber die Wohngegend. Mannomann, hier kann man es aushalten. Nette Holzhäuschen mit tollen Gärten und ganz eigenwilligen Bäumen. Super!

Von hier ist es nicht weit bis Cupertino. Dort befindet sich der Apple-Campus. Es ist ein riesiger, topmoderner Komplex, der nett anzusehen ist. Das Umfeld ist aber nicht alles, was mich hier überzeugt - davon aber lieber mündlich mehr, das führt hier zu weit. Um 10:00 Uhr öffnet der weltweit einzige Company Store mit ausgesuchten „Fanartikeln“, sehr verführerisch. Das ist schon eine Marke für sich! Danke Bärbel, das war ein toller Ausflug!

Als wir wieder im Auto sitzen ist der Weg in die Berge nicht weit. In endlosen Serpentinen schlängelt sich die einspurige Straße durch Eukalyptus- und Redwoodwälder. Georg hätte mit deinem Motorrad sein helle Freude. Am Castle Rock State Park machen wir Halt und wandern einige Zeit durch den Wald zum Castle Rock. Weiter geht es auf traumhafter, aber enger Strecke und bald schon sind wir in Santa Cruz. Das Visitor Center finden wir und ich habe ein sehr nettes Gespräch mit einer älteren Dame. Anschließend ist der Ablaufplan für Santa Cruz in trockenen Tüchern:

Als erstes fahren wir in die „Downtown“, finden einen kostenlosen Parkplatz und bald danach ein nettes Restaurant. Asiatisches gibt es hier und das grüne Curry mit Prawns schmeckt mir so gut wie Gabi ihr Phad Thai mit Hähnchenfilets.

Quer durch die Stadt finden wir die Küste wieder und mit ihr die „Natural Bridges“, das Lighthouse mit kleinem Surfermuseum und schließlich am Ende des West Cliff Dirve die Warf sowie den Boardwalk. Letzterer ist ein Vergnügungspark direkt an der Promenade, den jeder betreten kann. Dafür bezahlt man die einzelnen Fahrgeschäfte. Wenn sie denn fahren; heute tun sie das nicht. Die Saison ist mit Labour Day vor knapp 2 Wochen zu Ende gegangen; jetzt ist hier nur noch am Wochenende die Hölle los. Sehenswert ist er trotzdem, besonders die Holzachterbahn von 1924, der „Great Dipper“.

45 Minuten später erreichen wir über den Highway No. 1 Monterey und das von uns gestern Abend vorgebuchte Americas Best Value Inn. Typisches, schönes Motelzimmer - Gabi macht einen kurzen Mittagsschlaf und ich schaue nach den Fotos.

Um 17:30 Uhr fahren wir Richtung Strand. Zuerst statten wir der Fisherman’s Wharf einen Besuch ab. Urig, direkt neben dem „Path of History“. Monterey hat eine Geschichte, die bis 1740 zurück geht. Alte Häuser erzählen davon. Wir schlendern durch die Stadt und versetzen das Auto später zur Cannery Row, einem der Wahrzeichen Montereys. John Steinbeck beschrieb sie in seiner „Straße der Ölsardinen“. Es ist etwas aufgefrischt, das tut unserem Bummel aber keinen Abbruch. Vorbei am Aquarium geht es zu vielen Geschäften, Restaurants und auch Bubba Gump.

Es ist schon dunkel, als wir dann endlich auch den fälligen Ersteinkauf im Supermarkt tätigen. Wir bekommen alles, was wir benötigen und dazu 2 frische, heiße und üppige Sandwiches für das Abendessen. Die essen wir im Zimmer, dazu gibt es einen Becher Weißwein. Lecker! Leider halten die Fotos lange auf und auch das Tagebuch will noch geschrieben werden. Nun ist es 23:20 Uhr. Gabi schläft schon länger und ich muss noch die Datensicherung erledigen. Es war ein erlebnisreicher Tag. Morgen hoffen wir auf gutes Wetter für das schönste Stück des Highway No. 1. Gute Nacht.

Tagesetappe: 220 km
Übernachtung: Americas Best Value, Monterey, CA

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