USA-Südwesten 2012

Gabi & Jürgen on Tour ...

Summer in the city ...

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Foto: Wasserspiele am Bellagio - Eifelturm ist „nur“ halb so groß wie das Original ...

Ausschlafen! Dann 45 Minuten mit Heiner skypen, der sich über unser „Wave-Glück“ auch sehr gefreut hat. Schließlich brechen wir zum ersten Teil des heutigen Tages auf: „Strip bei Sonnenschein“. Und: wir haben einen Plan! Diesmal lassen wir uns nicht einfach so treiben, sondern gehen gezielt vor. Vielleicht ist es besser, das Heft in der Hand zu haben. Wir wollen mit der Monorail zum Stratosphäre Tower fahren. Dazu steuern wir die uns nächstgelegene Haltestelle im Ballys an. Wenn das mal so einfach wäre. Naja, schwierig ist es nicht, aber weit zu laufen. Da wir das Ballys vom Strip aus betreten, müssen wir durch das gesamte Casino, einen Teil des Hotels, die Food-Courts, die Shopping-Mall und dann noch vorbei am riesigen Außenpool mit Palmen etc. und den 6 (sichtbaren) Tennisplätzen, da sind wir auch schon am Bahnsteig. Wir kaufen 2 24-Stunden-Tickets für je 12 $ und da kommt die Bahn auch schon. bei der letzten Haltestelle (am „Sahara“, dass derzeit renoviert wird), steigen wir aus.

Der über 1.000 Feet hohe Turm ist fast greifbar, dennoch laufen wir noch eine ganze Zeit durch die glühende Hitze, bis wir endlich hineinkommen. Wir durchqueren das Casino und kommen zu den Ticketschaltern für die Aufzüge. Da wir im Zug einen Discount-Coupon entdeckt haben, sparen wir 25%. Gut, es läpperst sich so schon genug zusammen. In Nullkommanichts sind wir auf „Level 108“ bei der höchstgelegenen Bar Nevadas. Hier haben wir - noch hinter Glas - einen atemberaubenden Blick auf die City und bis hinüber zum Lake Mead. Wir umrunden den Turm da oben 2 Mal und machen Bekanntschaft mit dem wohl spektakulärsten der 4 hier verfügbaren „Thrill Rides“: Da kommen gut gelaunte Menschen in Fallschirmsprimgeranzügen und Brust-Sitzgurten, unterziehen sich einem gründlichen Sicherheitscheck. lassen sich auf einer Plattform anschnallen und springen vom Turm. Nicht das kleinste Zögern, weg sind sie - eine/r nach dem anderen. Neben uns rasselt jedesmal das Stahlseil von der Rolle - der freie Fall dauert über 10 Sekunden. Da der Aussichtsbereich so weit übersteht, können wir das Spektakel bis unten verfolgen - dort werden die Springer/-innen abgebremst, kommen aufrecht unten an, werden abgeschnallt und der nächste ist dran.

Wir gehen noch ein Stockwerk höher, hier können wir an der frischen Luft auch andere Mutige bei den übrigen 3 „Thrills“ bewundern: da ist zum einen der Krake, wie auf einer Kirmes, nur dass sich dieser hier über die Kante schiebt, dreht und die Mitfahrer senkrecht 350 Meter nach unten gucken. Ein Fahrgeschäft „X-Scream“ schießt einen Bob im 45-Gradwinkel über die Kante und bremst dann gnädigerweise ab. Und über uns an der Spitze gibt es den bekannten „freien Fall“, genannt „Big-Shot“ , der einen Schlitten erst hochschießt, um ihn dann wieder fallen zu lassen. Alles sehr beeindruckend, muss man mal gesehen haben, mitmachen würden wir da für kein Geld der Welt.

Wir nehmen die Monorail zurück bis zur Haltestelle Ceasars Palace und besichtigen diesen ausgiebig. Heute Abend tritt hier Rod Stewart auf, das wäre eine tolle Option, die wir aber später wieder verwerfen - ist dann auch eh ausverkauft. Anschließend zieht es uns ins Bellagio, wo wir auch mehrere Hochzeitspaare beobachten. Es gefällt uns heute sehr gut hier. Ein Trick ist: Zeit lassen! Im Grunde sind die Casinos alle gleich aufgebaut. Man muss sie erkunden und Ruhe bewahren - und natürlich Strecke machen. An Opulenz ist das alles nicht zu überbieten - ich habe fotografiert, auch wenn man die Dimensionen unmöglich einfangen kann. Wir genießen noch einmal eine Abkühlung bei den Bellagio-Wasserfontänen und sehen uns abschließend noch das Flamingos an.

Dann ist Mittagspause angesagt. War das eine Hitze in der Stadt! Nun erweist sich die Eismaschine direkt neben dem Zimmer als günstig: wir packen das ganze Waschbecken voll Eis, stecken einige Flaschen Wasser, eine Flasche Wein, eine Dose Budweiser und Gabis Eiscoffee hinein und legen die Füße hoch. So lässt es sich aushalten. Man, das war anstrengend - Trails hat 20 km mitgezeichnet, ziehen wir mal 8 km für die Monorail ab …

Ich schlafe wie ohnmächtig, dann werden die Koffer für die Nacht fix und fertig vorbereitet. Um 20:00 Uhr machen wir uns zum letzten Mal auf zum Strip. Im Ballys essen wir ein Stück Pizza, dann fahren wir Monorail zum MGM. Gabi will hier ein wenig zocken, hat sie doch letztes Jahr hier gewonnen. Die ersten 10 $ sind am Roulette ziemlich schnell weg. Automatenwechsel. Gabi setzt die 19, die uns für die Wave so viel Glück gebracht hat. Und: die 19 fällt. So werden aus einem Dollar 36. Warum hat sie nicht mehr gesetzt? Es ist, wie es ist: mal geht es hinauf, mal hinab, am Ende ist das Geld futsch und wir wissen einmal mehr, dass wir keine geborenen Spieler sind. Gut so, wenn man hier so manche Gestalt beobachtet.

Wir schlendern den Strip hinab, schauen wie vormittags noch nach Souvenirs für die Lieben daheim, durchqueren so mache Mall und das ein oder andere Casino und landen am Ende im Paris, Paris, das bei näherer Betrachtung auch sehr nett ist. Quer durchs Ballys erreichen wir unsere „final Destination“ - das Zimmer (nun kennen wir den kürzesten Weg!).

Die Nacht ist kurz, nur 3,5 Stunden Waagerechte, dann klingeln iPhone und Weckruf ….

Tagesetappe: 20 km - aber nur zu Fuß!
Übernachtung: Super-8 Motel Strip Region, Las Vegas, NV

Hinweis

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Viel Spaß - alles erklärt sich eigentlich von selbst!